Ich komme kaum zur Ruhe. Zwischen Hausarbeit schreiben, Arbeitengehen, Haushalt schmeissen und Kämpfen mit mir renne ich hin und her. Und gestern Abend, endlich, war er da, dieser Moment der Ruhe, indem ich es doch glatt schaffe nichts zu denken und meinen schmerzenden Körper anfange zu spüren
+aua+. Ich liege mit Nina eingkuschelt auf dem Sofa und wir schauen die neue Folge „Grey's Anatomy“ und ich bin einfach nur glücklich. Was mich an dieser Stelle zu einem kleinen Kommentar bzgl. Meiner Wenigkeit (oder doch „Vielheit“?!) zu bringen:
Ich fange endlich an mich lebendig zu fühlen. Ich renne nicht mehr ganz so ziellos und unkontrolliert durch die Welt und um mich herum passieren Dinge, die ich auslöse und mir dessen erst dann bewusst bin, als nachdem sie passiert sind. So nach dem Motto „Benny rannte bisher durch den Supermarkt und wunderte sich immer über den umgefallenen Stapel Dosen, und reagiert wütend, wenn alle Welt auf ihn zeigt.“. Jetzt weiß ich, dass ich die Dosen umgeworfen habe und fange an sie wieder aufzubauen. Natürlich ist immernoch doof, dass sie überhaupt umgeworfen habe, aber erst durch die Erkenntnis, dass ich sie umgeworfen habe kann ich überhaupt vorsichtiger sein, wenn ich an ihnen vorbeigehe.
Ihr versteht das nicht, was ich hier so schreibe?! Pech für euch ;-)